CBD für Tiere - Pferd, Hund, Katze oder gar Maus?

CBD für Tiere - Pferd, Hund, Katze oder gar Maus?

Grundsätzlich ist das gar kein Problem! Denn nicht nur wir selbst, sondern sogar die geliebten Vierbeiner können von den positiven Eigenschaften der CBD-Produkte profitieren – jedoch sollte vor allem bei den kleineren Haustieren auf die Dosierung geachtet werden, da diese aufgrund ihres geringeren Körpergewichtes weniger CBD benötigen. 

Nochmal als kurzer Reminder: Was ist CBD überhaupt?

CBD besteht aus dem Wirkstoff Cannabidiol und wird zu den sogenannten Cannabinoiden gezählt. Hierbei ist CBD jedoch nicht mit dem allgemein berühmt berüchtigten THC, dem Tetrahydrocannabinol zu verwechseln, das die „highmachende“ beziehungsweise psychoaktive Wirkung besitzt. Denn im Vergleich zu diesem, kann CBD nicht high oder abhängig machen. Es vereint nur die wichtigsten und vorteilhaftesten Wirkungen beziehungsweise Eigenschaften der Hanfpflanze.   

Tipp: CBD kann nicht abhängig machen oder Rauschzustände hervorrufen. Hierdurch kann es auch den geliebten Vierbeiner nicht „abhängig“  oder gar „high“ machen. 

Wie beziehungsweise wobei kann CBD meinem Tier helfen? 

CBD gilt ähnlich wie beim Menschen als äußerst vielseitig und kann Beschwerden lindern. Grundsätzlich kann das Wohlbefinden durch CBD gefördert werden, jedoch kann es sich auch positiv auf Stress- oder Angstzustände auswirken. Ebenfalls wird CBD eine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, sodass es den geliebten Vierbeiner auch bei chronischen Schmerzen oder gar Krankheiten unterstützen könnte. 

Ein weiterer Vorteil von CBD-Produkten ist, dass diese Präparate ein durchweg natürliches Produkt darstellen und somit eine sehr hohe biologische Verwertbarkeit aufweisen. Hierdurch können die im Hanfextrakt enthaltenen Spurenelemente wie Mineralstoffe und Vitamine optimal vom tierischen Körper aufgenommen und verarbeitet werden. 

Zahlreiche Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine können durch CBD aufgenommen und verarbeitet werden: 

  • Omega 3, 6 und 9 Fettsäuren
  • Essentielle Aminosäuren
  • Zink
  • Magnesium
  • B-Vitamine
  • Vitamin E 
  • Antioxidantien und Flavonoide  

Durch die direkte und schnelle Aufnahme dieser Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine können sich diese schnell im Blut anreichern und in den gesamten Organismus transportiert werden. Hierdurch können das Herz-Kreislaufsystem, die Gelenke und Sehnen sowie die Muskulatur unterstützt werden. Hinzu kommt, dass das Immunsystem und der Stoffwechsel gefördert sowie das Haut- und Fellkleid verbessert werden können. Zu guter Letzt wird ebenfalls eine positive Wirkung auf den Verdauungsapparat sowie das Nervenkostüm nachgesagt. 

Kurz um wird CBD eine lindernde oder helfende Wirkung bei…

  • Angst-, Panik- und Stresszuständen
  • Chronischen Schmerzen oder Krankheiten
  • Appetitlosigkeit, Fressunlust oder auch Verdauungsstörungen
  • Immunsuppressionen
  • Wundheilung
  • Entzündungen (v.a. vom Darm oder auch Gelenken)
  • Arthrose oder andere altersbedingte Symptome
  • Epilepsie oder auch epileptischen Anfällen
  • Ataxie – Störung der Bewegungskoordination 
  • Haut- und Fellirritationen

...nachgesagt.  

Hier geht's zum CBD-Öl für Tiere

 

Für welche Tiere ist CBD geeignet?

Da viele unserer gängigen Haustiere den Säugetieren angehören, verfügen sie genau wie der Mensch auch über das sogenannte Endocannabinoid-System. Dieses ermöglicht die Wechselwirkung der Cannabinoide mit dem zentralen Nervensystem des Säugetieres. Aus diesem Grund eignet sich CBD für eine Vielzahl an Haustieren, wie beispielsweise Hund, Katze oder gar auch Pferd.  

CBD für Hunde

Die Anwendung von CBD-Produkten für Hunde kann viele Vorteile haben. Unter anderem wird eine positive Wirkung auf die Krallen-, Fell- und Gelenkstruktur nachgesagt. Jedoch sollen auch Schmerzen, Entzündungen oder gar auch Epilepsie gelindert werden können. Doch nicht nur das, auch Angst- oder gar Panikattacken sollen durch die Gabe von CBD gemildert und das Tier beruhigt werden können.  

CBD für Katzen

CBD kann sich positiv auf viele Lebenslagen der eigenwilligen Tiere auswirken. Hierunter fallen beispielsweise wie beim Hund Epilepsie, Entzündungen oder auch Schmerzen. Jedoch können auch Angst- oder Stresszustände gelindert werden. 

Hier gilt es Vorsichtig zu sein und lieber auf Produkte zu verzichten, die Terpene (Hauptbestandteil ätherischer Öle) enthalten! Katzen können diese sogenannten Terpene nicht verstoffwechseln, sodass diese nur sehr langsam verarbeitet und wieder ausgeschiedenen werden können. Somit kann es zu regelrechten Vergiftungen kommen, falls zu viel von dem Aromastoff aufgenommen wurde. Diese Vergiftungen können im schlimmsten Fall auch tödlich verlaufen. Anzeichen für eine Vergiftung sind beispielsweise motorische Störungen, Sabbern, Unruhe und Orientierungslosigkeit. Weitere Symptome können Durchfall, Erbrechen und Zittern sein. 

Grund für die Unverträglichkeit von mit Terpenen versetzten Zusatzstoffen sind die beigemischten ätherischen Öle, die häufig CBD-Produkten beigemischt werden, um den teils unangenehmen Eigengeschmack und -geruch zu überdecken. Doch leider sind beispielsweise häufig beigemischte Aromaöle oder auch -stoffe wie Zimt, Thymian, Teebaumöl, Pfefferminz, Lavendel und Oregano nichts für unsere geliebten Stubentiger. Diese sind sogar toxisch, da die in Ölen verwendeten Aromen teils stark konzentriert sind. 

Katzen sollten speziell für Stubentiger deklarierte CBD-Produkte erhalten, um einen negativen Einfluss von Terpenen auf den Stoffwechsel zu vermeiden! 

Tipp: Bitte dem Stubentiger nichts von dem eigenem CBD-Produkt oder CBD-Öl abgegben, dieses kann für die Tiere giftige Terpene (egal ob natürlich oder künstlich hergestellte Terpene-Aromastoffe) enthalten!

CBD für Pferde

Nicht nur die kleinen Vierbeiner können von einer CBD-Gabe profitieren. Nein auch die großen Fellnasen, wie Pferde. Hier stellt CBD eine Alternative zu den gängigen natürlichen Beruhigungsmitteln wie beispielsweise Baldrian dar. Durch die Gabe von CBD kann unter Umständen das Stressniveau gesenkt werden. Hinzu kommt, dass sich CBD unter Umständen hervorragend für magenempfindliche Patienten eignet, da keine negativen Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt bekannt sind. 

Zusätzlich kann CBD auch bei Pferden entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Hierdurch können beispielsweise Arthritis oder andere chronische Leiden gemindert werden. 

Jedoch warnen Tierärzte aus den USA zur Vorsicht bei der Verwendung von CBD für Pferde. Bei dieser Aussage gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass die Verwendung von CBD-Produkten bei Tieren in den USA generell verboten ist. 

Tipp: Bei Sportpferden sollten die Vorgaben der FN beachtet werden! Eine Verabreichung ist laut FN verboten, da alle hanfähnlichen Produkte oder Substanzen auf der Liste der verbotenen Substanzen stehen. Hierdurch kann die Teilnahme an Turnieren verwehrt werden und ein Dopingtest gegebenenfalls positiv ausfallen. Grund für das Verbot ist, dass die anxiolytischen Eigenschaften dem Tier zu einem Vorteil verhelfen könnten. 

Es empfiehlt sich somit, CBD-Produkte hauptsächlich nur bei „Freizeit“-Pferden anzuwenden. Sportpferde können zwar ebenfalls behandelt werden, es muss jedoch die Doping-Richtlinie sowie Absetzzeit berücksichtigt werden.   

Habe ich Nebenwirkungen zu befürchten, wenn ich meinem Tier CBD verabreiche? 

Grundsätzlich NEIN. CBD gilt als äußerst verträglich – egal ob für Mensch oder Tier. Es sind keine nennenswerten Nebenwirkungen bekannt, da CBD nach dem deutschen Arzneimittelgesetz sogar als Nahrungsergänzungsmittel geführt wird. Hinzu kommt, dass keine negativen Wechselwirkungen mit gängigen Arzneimitteln bekannt sind – dennoch sollte immer Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt gehalten werden, um nicht doch möglich auftretende Nebenwirkungen zu vermeiden! 

Als einzige „Nebenwirkung“ wird von Schläfrigkeit oder Lethargie bei Tieren berichtet. Dies kann jedoch unter Umständen sogar ein gewünschter Effekt sein – wenn das Tier durch CBD beispielsweise eine Unterstützung bei Angst- oder Stresszuständen erfahren soll. 

Äußerst selten treten stärkere Nebenwirkungen wie beispielsweise Erbrechen oder Juckreiz auf. Dies ist jedoch wirklich äußerst selten! Und tritt üblicherweise in Folge einer sehr starken Überdosierung auf. 

Tipp: Im Zweifelsfall einfach vor Beginn der CBD-Gabe mit dem behandelnden Tierarzt Rücksprache halten. 

Kann ich CBD-Produkte einfach und legal für mein Tier kaufen? 

JA! CBD ist in Deutschland legalisiert und fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Es wird sogar laut dem deutschen Arzneimittelgesetz als Nahrungsergänzungsmittel geführt. Somit sind CBD-Produkte legal zu erwerben, sei es im Internet oder auch in der Apotheke. 

Es gibt mittlerweile sogar speziell für Tiere hergestellte CBD-Produkte. Vor allem CBD-Öle sind auf dem Vorreitermarsch und können explizit für die tierische Verwendung eingekauft werden. Wichtig ist jedoch, dass die erworbenen Produkte einen THC-Gehalt von unter 0,2% aufweisen. Dies entspricht den gesetzlichen Vorgaben für ein im deutschen Handel verfügbares CBD-Produkt. Häufig weisen die für die tierische Verwendung deklarierten CBD-Produkte von Haus aus, den passenden THC-Gehalt auf. Es gibt mittlerweile sogar THC freie Präparate im Handel. 

Muss ich bei der Dosierung für mein Tier etwas beachten? 

Ja, vor allem, wenn ein für den humanitären Verwendungszweck gekauftes CBD-Produkt dem geliebten Vierbeiner verabreicht werden soll. Hierbei gilt zu beachten: Hund oder Katze wiegen deutlich weniger als ein Mensch! Anders verhält es sich bei einem Pferd, dieses bringt ein vielfaches eines menschlichen Körpergewichtes auf die Waage. Aus diesem Grund sollte die Dosierung entsprechend runter- oder hochgerechnet werden. 

Bei Produkten, die speziell für Tiere deklariert sind, muss ebenfalls das Körpergewicht des jeweiligen CBD-Patienten berücksichtigt werden. Hier sind jedoch häufig entsprechende Dosierungsanweisungen vom Hersteller auf der Verpackung zu finden. 

Tipp: Zu Beginn der CBD-Gabe einfach mit einer sehr niedrigen Dosierung beginnen – so kann die Reaktion des Tieres beobachtet und die Dosierung bei Bedarf langsam erhöht werden. 

Wie kann ich meinem Tier CBD verabreichen? 

Es gibt verschiedene Arten beziehungsweise Formen von CBD-Produkten. Hierunter fallen beispielsweise Öle, Kapseln oder auch Liquide. Eines haben jedoch alle gemeinsam: man kann sie leicht unter oder ins Futter mischen! Egal ob bei Pferd, Hund oder Katze. Hierdurch wird der teils etwas gewöhnungsbedürftige Geschmack der Öle überdeckt und die Tiere nehmen es leichter an. 

Öle oder Liquide können bei sehr zutraulichen und braven Tieren auch direkt verabreicht werden. Hierzu einfach das Maul des Hundes, der Katze oder des Pferdes vorsichtig öffnen und die zu verabreichende Menge vorsichtig in das geöffnete Maul tröpfeln. 

 

Wie finde ich das passende CBD-Produkt für mein Tier? 

Es gibt mittlerweile viele verschiedenste Anbieter für CBD-Produkte. Sei es im Internet oder in der Apotheke um die Ecke, überall wird man fündig. 

Es gilt jedoch eins: es sollte unbedingt auf Qualität viel Wert gelegt werden! Hinzu kommt, dass die in Deutschland legalisierten CBD-Produkte einen THC-Wert von 0,2% nicht überschreiten dürfen. Diese Grenzwerte sind jedoch in anderen EU-Ländern oder auch Nachbarländern anders definiert und übersteigen teils die deutschen Vorgaben um ein Vielfaches. Aus diesem Grund sollte auf einen Bezug aus dem Ausland verzichtet werden. 

Ebenfalls sollte man sich im klaren darüber sein, welches Produkt man genau für sein Tier erwerben möchte. Es gibt viele verschiedene Arten. Von Ölen, über Liquide, Kapseln bis hin zu Cremes für die äußerliche Anwendung ist alles dabei. 

Fazit: CBD-Produkte können das Leben des geliebten Vierbeiners, egal ob groß oder klein erleichtern und das Wohlbefinden steigern. Es sollte jedoch beim Kauf unbedingt auf Qualität geachtet werden. Hinzu kommt, dass CBD keine Wunderwaffe ist und nicht benötigte Medikamente ersetzen kann! 

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